#46

RE: Evangelische Konzessionen? Katholische "Opfer"?

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 04.11.2012 01:37
von jzuurmans • 144 Beiträge

Hallo Andrea,

jemanden zum Mitmachen quasi zu zwingen, ist die Form von "Gastfreundschaft", die ich eher bei der Mafia ansiedeln würde :) Das meine ich nicht, und ich glaube, die anderen auch nicht. Ich rede von einer Einladung, die man wirklich annehmen oder ablehnen kann, und beide Entscheidungen werden akzeptiert.

Gruß,
Jan


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#47

RE: Evangelische Konzessionen? Katholische "Opfer"?

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 04.11.2012 08:16
von Fritz7 • 687 Beiträge

Zitat von Jzuurmans
allerdings ist das in der Regel nur geduldet und steht insofern auf tönernen Füßen, als ein neuer Geistlicher (Pfarrer oder Bischof), der an den betreffenden Ort entsandt wird, solche Praxis von heute auf morgen beenden kann, wenn er will

Nicht nur das, auch besonders "korrekte" Gemeindeglieder könnten sich motiviert sehen, in der Hierarchie nach oben, normalerweise beim bischöflichen Ordinariat zu "petzen" ... und dann ? Auch wenn dort nicht immer freudig und tatkräftig zur Kenntnis genommen und zu Eingriffen umgesetzt wird, sondern anscheinend gar nicht selten soweit irgend möglich "übersehen" wird ... Die Eigengänge der lokalen Gemeinden scheinen nicht immer nur unerwünscht in der Hierarchie.

Die christliche Fürsorge (und eine ganze Portion Egoismus dazu) lassen mich vorsichthalber konsequent schweigen über Orte und Beteiligte, sollten Medienvertreter evt. auch stärker berücksichtigen statt des Sensations-Hypes. Fortschritte müssen nicht unbedingt zuerst vor Fensehkameras und Mikrofonen sein ...

Und ich beobachte mit Freude, dass inzwischen auch hochrangige röm-katholische Gremien Schritte zu weiterer Öffnung der Eucharistieteilnahme beraten, wie die Deutsche Bischofskonferenz für gemischt-konfessionelle Ehepaar oder der damals amtierende Präfekt der Glaubenskongregation, indem er den eindeutig protestantischen Prior der Taize-Brüder Roger Schutz eigenhändig die Sakkramente spendete, wohl kaum aus Unwissen. Muss ich nun als evangelischer Gast engherziger sein und über vermeintlichen Ungehorsam / Unordnung lamentieren und schroff beleidigend darüber schreiben. Ist das dem EingeladenSein angemessen? Für mich meine ich dies NICHT!

Ich unterstelle aber, dass Priester das vorher sehr sorgfältigst erwogen haben, eben gerade auch wegen der exemplarisch u.U.möglichen, wenn auch flächendeckend unwahrscheinlichen beruflichen Konsequenzen, nicht nur für sie selbst. Ebenso wie ich als Gast jedes mal für mich sorgfältig prüfe, inwieweit ich die unausgesprochenen Voraussetzungen (sorgsamsten Umgang mit Elementen und kompatibles Sakramentsverständnis) erfüllen kann. Aber ich muss als Gast nicht besserwissern, was Gastgeber erlaubt ist. Das können die Katholiken sicher und authentischer selbst treffsicherer. WARUM sollte ich Jesu Christi Einladung, aus freier Entscheidung vermittelt von eindeutig dazu autorisierten und sachkundigen zur ordentlichen Sakramentsverwaltung Beauftragten zurückweisen mit dem imho falschen Pseudoargument des möglichen Ungehorsams, wem gegenüber? Und wer mag davon höherrangig und endentscheidungsberechtigt sein? Ich darf mich als Gast bescheiden, DARÜBER NICHT entscheiden zu müssen und zu vertrauen ...

Fritz


Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Stanisław Jerzy Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts! (Bischof Jacques Gailot, Diözese Partenia)
Jesus ist nicht gekommen, die Menschen frommer zu machen, sondern die Frommen menschlicher! (Paul M. Zulehner)
Altes Brot ist nicht hart, gar kein Brot - das ist hart!

zuletzt bearbeitet 04.11.2012 08:28 | nach oben springen

#48

RE: Evangelische Konzessionen? Katholische "Opfer"?

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 05.11.2012 19:41
von A. Clarenbach • 348 Beiträge

Ich stelle hier mal einen wie ich finde interessanten Blogbeitrag zur Initiative "Ökumene jetzt!" hinein:

http://glaubenstexturen.wordpress.com/20...ht-gut-gemacht/


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#49

RE: Evangelische Konzessionen? Katholische "Opfer"?

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 05.11.2012 19:50
von A. Clarenbach • 348 Beiträge

@ Fritz: Für mich ist nur die Frage, ob durch diese von dir beschriebene bereits praktizierte "eucharistische Gastfreundschaft" sich "oben" auch etwas bewegt. Kurz: Da muss sich auf der Leitungsebene etwas bewegen. Die Mauern des Vatikan sind dick, die machen einfach die Fenster zu, wenn wir unten stehen und schreien:"Wir wollen Reisefreiheit, äh die Interkommunion."


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#50

RE: Evangelische Konzessionen? Katholische "Opfer"?

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 06.11.2012 18:38
von Fritz7 • 687 Beiträge

Zitat von A.Clarenbach
Für mich ist nur die Frage, ob durch diese von dir beschriebene bereits praktizierte "eucharistische Gastfreundschaft" sich "oben" auch etwas bewegt.

Durch mich allein passiert wohl gar nix, in 100 Jahren nix merkbares ... Aber wenn an 100.000 Stellen von Hunderttausenden von Menschen so ein klein bisschen passiert, dann wackeln auch dicke Wände und bersten auch weit entfernte Fenster. Glaubst du ernsthaft, das z.B. auf Bischofskonferenzebene gemeinsame Eucharistie-Teilnahme konfessionsverschiedener Ehepaare oder neue theol. Auslegung kath. Eucharistieverständnisses thematisiert würden, wenn nicht das vielstimmige Murren von unten wäre ... Dass das von einigen Verstretern auch schlechtgeredet wird und Lösungen durch Stigmatisierung versucht werden, gehört wohl zum menschlichen dabei dazu ...
Aber nicht nur kath. Leitungsebenen mauern, evangelischen ist ebenso unwohl bei ungehorsamen Kirchenvolk (wanderndem Gottesvolk? Les doch mal daraufhin nochmal die Beiträge #16,18,22,24 vom 20./21.10 in diesem Thread: Da spürt man doch das Leiden unter dem theologischen Autoritätsverlust der Leitenden aus allen Silben ... Ohne theologische Substanz werden Laien-Initiativen ja auch wirklich bisweilen dünn und fragwürdig ... Aber die Summe kirchenleitender "Erklärungen" allein ists auch nicht: Es gehören auch Feuer und Blut, Sehnsucht und Ungeduld dazu ... Damit können anscheinend die verbeamteten Strukturen nicht mehr umgehen ...

Zitat von A.Clarenbach
"Wir wollen Reisefreiheit, äh die Interkommunion."

Auch davon haben den Politbüro-Aparatschik irgendwann die Ohren geklungen und sie MUSSTEN sich dazu verhalten ... auch partiell nachgeben. Alternative: Sie bleiben allein sitzen in ihren Sesseln und wohlgeheizten Bunkern und das Gottesvolk zieht woanders ... alimentiert allerdings dann auch nicht mehr den Apparat ... Dumm gelaufen ... Ich werd das kaum mehr erleben ...

Fritz


Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Stanisław Jerzy Lec)
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#51

RE: Evangelische Konzessionen? Katholische "Opfer"?

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 06.11.2012 18:58
von A. Clarenbach • 348 Beiträge

Zitat Fritz:

Dumm gelaufen ... Ich werd das kaum mehr erleben ...

Leider werden wir es nicht mehr erleben, ich wüsste zu gerne, wie es weitergeht ...


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#52

RE: Evangelische Konzessionen? Katholische "Opfer"?

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 06.11.2012 21:32
von kreuzpatsch • 423 Beiträge

Ich war zwei Wochen weg, aber jetzt möchte ich mich zu folgenden Statements nochmal zu Wort melden:

Zitat Bernd
Die Eucharistie ist unser zentrales Sakrament! Es gibt für uns nichts vergleichbares. Wenn Du so willst, könnte man die Eucharistie auch als das Allerheiligste unseres Glaubens betrachten.
Der Inhalt der Feier der Eucharitie ist -für uns- sehr eindeutig festgelegt. Die Liturgie folgt diesem Inhalt.


Zitat Coriander
korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Aber Realpräsenz ist nicht Wandlung. Realpräsenz bedeutet, dass Christus "in, mit und unter" (Luther) den Elementen von Brot und Wein tatsächlich gegenwärtig ist, jedoch ohne dass Brot und Wein sich in etwas anderes verwandelt hätten. .... Ich glaube, dass Gott selbst entscheidet, wann und wo und wie er gegenwärtig ist. Ich vertraue darauf, dass er wirklich und wahrhaftig dort gegenwärtig ist, wo Menschen seine besten Gaben miteinander teilen und das Abendmahl miteinander feiern,

Was es vielleicht so schwer macht, Bernds Position zu verstehen ist, dass nach kath. Verständis Christus "durch/in seine(r) Kirche" gegenwärtig ist. D. h. die Kirche repräsentiert die Gegenwart Christi. Man könnte es vielleicht so sagen, dass jeder Christ nach kath. Verständnis bei der Eucharistie ein lebendiger Stein dieser Kirche wird und zu einem großen ganzen gehört bzw. wird: zum "Leib Christi". Ich würde es in gewissermaßen als "vertikal" bezeichnen. Eurcharisieverständis, Kirchenverständnis lassen sich bei diesem Verständnis nicht trennen. - Und so wird es auch schwierig, dies mit einem Banknachbarn zu feiern, der diese Auffassung nicht teilt.

Ob Realpräsenz mit oder ohne Wandlung ist daher auch nicht wirklich der entscheidende Punkt. So weit leigen diese Positionen gar nicht auseinander, da wäre eine Brücke ohne weiteres möglich. Entscheidender ist die Frage, wie Christ Gegenwart "gedacht" wird. Nach evangelischem Verständnis wird m. E. die Gegenwart Chrisi individueller und situativer verstanden. Die Gesamtheit der Kirche (auch durch alle Zeiten) ist hier weniger im Blick. Es geht mehr um die Vergegenwärtigung des gemeinschaftsstiftenden Aspekt unter den Teilnehmenden. Ich möchte das mal als horizontales Verständnis beschreiben.

Diese beiden Positionen muss man m. E. zunächst einmal wahrnehmen und verstehen - Wir reden eben nicht unbedingt von der selben Sache, wenn wir über Abendmahl bzw. Eucharistie reden.

Nein, Fritz, Du hast recht: Aber die Summe kirchenleitender "Erklärungen" allein ists auch nicht:


Aber ich halte es für redlich, nicht so zu tun, als ob ob alles ganz einfach wäre und nur die Theologen das noch nicht gemerkt haben...

Es könnte doch beide Setien bereichern, die jeweils andere Sichtweise werzuschätzen - und ja, sie vielleicht tatsächlich für beide Seiten auch fruchtbar zu machen. Das erfordert gegenseitiges Zuhörens und die Bereitschaft, sich auch mal auf eine andere Denkwelt als die eigene einzulassen. Ich habe die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass dieser Prozess stattfindet und auch ökumenische Früchte tragen wird - ja, es könnte schneller gehen, aber Geduld ist auch keine schlechte Tugend.

kreuzpatsch


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#53

RE: Evangelische Konzessionen? Katholische "Opfer"?

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 06.11.2012 22:39
von Tarantoga • 413 Beiträge

Hallo Kreuzpatsch,

schön, daß du wieder da bist ;-)!

Du versuchst ja hier verständlicher zu machen, wo die Unterschiede im Abendmahls- / Eucharistieverständnis sind.
Der Gemeinschaftscharakter, den du im ev.Verständnis beschreibst, greift m. M. zu kurz. Wir stehen im Allgemeinen um den Altar, in der Gemeinschaft miteinander und mit Christus (der ja der Einladende ist), aber auch in der Gemeinschaft mit denen, die vor uns um den Altar standen und noch stehen werden, ebenso wie in der Gemeinschaft mit all denen, die weltweit im Abendmahl zusammenkommen. Und wir feiern Abendmahl in der Erinnerung an das, was Christus durch Sterben und Auferstehen für uns getan hat und in der Erinnerung daran, daß wir einmal mit ihm in der Ewigkeit versammelt sein werden.
Der Unterschied liegt vor allem im Kirchenverständnis, das hast du auch treffend erklärt.

@ Fritz, wenn im Laufe des Gespräches auf Verlautbarungen der kirchenleitenden Ebenen aufmerksam gemacht wurde, dann ist das nur fair. Wenn du das anders liest, ist das auch Interpretation.
Und zu deinem Bild von den alimentierten, sturen, veränderungsfeindlichen und unbeweglichen Kirchen-Aparatschiks, die verpassen, daß das Gottesvolk weitergezogen ist.: gut möglich, daß das Gottesvolk drei Berge weiter nicht mehr existiert und sich dann auch herausstellt, daß der Aparatschik nicht nur vom Volk alimentiert wurde, sondern auch die Existenz des Volkes gesichert hat.

Gruß
Tarantoga


Wer die Kirche vermarkten will, muß die Botschaft vom Kreuz ins Kleingedruckte schreiben.
(Axel Noack)

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#54

RE: Evangelische Konzessionen? Katholische "Opfer"?

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 07.11.2012 13:01
von Fritz7 • 687 Beiträge

Hallo Tarantoga,

Zitat von Tarantoga
gut möglich, daß das Gottesvolk drei Berge weiter nicht mehr existiert und sich dann auch herausstellt, dass der Aparatschik nicht nur vom Volk alimentiert wurde, sondern auch die Existenz des Volkes gesichert hat.


Zugegeben, gut möglich, wie auch, dass Gottesvolk von der Quelle lebendigen Wassers drei Berge weiter in der Wüste zurückgehalten wird, aus Furcht vor ungewisser Veränderung, Risikoscheu, Selbsterhaltungs-/Machterhaltungswillen etc.
Die Krux mit ungewissen Folgen kirchenleitenden Autoritätsverlustes ... und dass nicht immer eindeutig erkennbar wird, welche Ver-Führer oder Führer sind ...

Im übrigen habe ich nix von kirchlichen Apparatschiks geschrieben, sondern von politischen, "sozialistischen" gegen die Sehnsucht des Volkes auf (Reise-)Freiheit ... Scheinst du überlesen zu haben im Ärger?

Nachdenklich
Fritz


Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Stanisław Jerzy Lec)
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Jesus ist nicht gekommen, die Menschen frommer zu machen, sondern die Frommen menschlicher! (Paul M. Zulehner)
Altes Brot ist nicht hart, gar kein Brot - das ist hart!

zuletzt bearbeitet 07.11.2012 13:03 | nach oben springen

#55

RE: Evangelische Konzessionen? Katholische "Opfer"?

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 07.11.2012 19:18
von Anna-Maria • 146 Beiträge

Wie verhält es sich eigentlich mit den evangelischen Freikirchen, den Baptisten beispielsweise, und der Ökumene? Hier wird immer von der evangelischen und der katholischen Religionszugehörigkeit geschrieben. Werden dabei die Freikirchen den evangelischen Gemeinden zugeschrieben oder untergeordent oder wie sieht das aus? Welche Position wird ihnen zugeschrieben?

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#56

RE: Evangelische Konzessionen? Katholische "Opfer"?

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 07.11.2012 19:51
von jzuurmans • 144 Beiträge

Hallo Anna-Maria,

was meinst du mit "welche Position wird ihnen zugeschrieben"? Es kommt doch darauf an, welche Position sie selber einnehmen, oder? Soweit ich weiß, haben Freikirchen sehr unterschiedliche Einstellungen zur Ökumene. Manche sind offen, andere halten jeden Weg, der von ihrem eigenen abweicht, für einen Irrweg.

Gruß,
Jan

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#57

RE: Evangelische Konzessionen? Katholische "Opfer"?

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 07.11.2012 22:23
von Tarantoga • 413 Beiträge

Hallo Fritz,

du hast die Polit-Aparatschiks mit dem Apparat gleichgesetzt, dem das Gottesvolk davonläuft. Ich habe schon richtig gelesen.

Zitat
Zugegeben, gut möglich, wie auch, dass Gottesvolk von der Quelle lebendigen Wassers drei Berge weiter in der Wüste zurückgehalten wird, aus Furcht vor ungewisser Veränderung, Risikoscheu, Selbsterhaltungs-/Machterhaltungswillen etc.
Die Krux mit ungewissen Folgen kirchenleitenden Autoritätsverlustes ... und dass nicht immer eindeutig erkennbar wird, welche Ver-Führer oder Führer sind ...



Es scheint völlig außerhalb deines Blickes zu sein, daß das Gottesvolk an der Quelle lebendigen Wassers vorbeigehen könnte und daß die Furcht vor ungewisser Veränderung und Risikoscheu auch in weiten Teilen des Gottesvolkes verbreitet sein könnte.

Gruß
Tarantoga


Wer die Kirche vermarkten will, muß die Botschaft vom Kreuz ins Kleingedruckte schreiben.
(Axel Noack)

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#58

RE: Evangelische Konzessionen? Katholische "Opfer"?

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 08.11.2012 06:54
von Anna-Maria • 146 Beiträge

Das hieße dann also, dass Freikirchen nicht zur Ökumene gehören? Oder dass nur bestimmte Gruppen dazugehören, dass sie also vollkommen differenziert gesehen werden müssen? Es gibt quasi nicht d i e Freikirche sondern jede freikirchliche Gemeinde ist anders, Geht das denn überhaupt : Ökumene und Freikirche?

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#59

RE: Evangelische Konzessionen? Katholische "Opfer"?

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 08.11.2012 08:57
von jzuurmans • 144 Beiträge

Hallo Anna-Maria.

Zitat von Anna-Maria
Das hieße dann also, dass Freikirchen nicht zur Ökumene gehören?

Wenn du dich auf mein Posting beziehst: Nein, das heißt es nicht.

Zitat
Oder dass nur bestimmte Gruppen dazugehören, dass sie also vollkommen differenziert gesehen werden müssen? Es gibt quasi nicht d i e Freikirche sondern jede freikirchliche Gemeinde ist anders, Geht das denn überhaupt : Ökumene und Freikirche?

"Freikirche" ist ein Sammelbegriff. Du findest hier eine längere Beschreibung davon, was Wikipedia unter Freikirche versteht: http://de.wikipedia.org/wiki/Freikirche. Ökumene und Freikirche ist demnach kein Widerspruch. Es kommt immer auf den Einzelfall an.

Gruß,
Jan


zuletzt bearbeitet 08.11.2012 08:57 | nach oben springen

#60

RE: Evangelische Konzessionen? Katholische "Opfer"?

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 08.11.2012 09:58
von Anna-Maria
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Kann man denn sagen, welche Freikirchen zur Ökumene gehören?

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