Zitat von jzuurmans im Beitrag #19

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Wenn du mir einen dieser Wege zeigen könntest, in Bezug auf Eucharistie, dann wäre ich vielleicht deiner Meinung. Aber es gibt diese Wege nicht, und niemand ist dabei, einen zu bauen. Schon die Möglichkeit ihrer Existenz wird geleugnet, die Unterschiede im Amtsverständnis, ihr wisst schon.

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Zitat von jzuurmans im Beitrag #19

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Solange das so ist, hat jeder das Recht, sich seine eigenen Trampelpfade zu suchen.

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Hallo kreuzpatsch,

das deckt sich mit meiner quengeligen Erwartungshaltung, dass in diesem Bereich etwas von "oben" (und ich meine nicht Gott) kommen möge, die ich hier im Forum vermutlich auch schon einmal formuliert habe, wenn vieleicht auch nicht in diesem Thread.

Heimliches Tun mag für den Einzelnen stimmig sein und ich will das auch nicht bewerten, aber wird das auch für alle Gläubigen weiterführen? Ich denke, solche Aktionen erwachsen einfach aus der Ungeduld der Gläubigen, die sich die Interkommunion wünschen. Und welche Handlungsoptionen haben wir schon an der Basis, um etwas voranzutreiben?

Gruß

Andrea

Zitat von kreuzpatsch

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Guck einfach mal hier,: http://www.oikoumene.org/de/what-we-do/faith-and-order-de dort kannst Du unter "Studienprogramme" z. B.. folgendes Dokument fnden: "Die Kirche: Auf dem Weg zu einer gemeinsamen Vision ".

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kreuzpatsch, der ÖRK ist in mancher Hinsicht so was ähnliches wie die UNO: Er kann schöne Paper herausgeben, aber ob damit was angefangen wird, liegt nicht in seiner Hand. Da fällt mir die Lima-Erklärung von 82 ein, du weißt schon, die Grundlage der Lima-Liturgie. Die römische Kirche saß mit am Tisch, als sie entwickelt wurde, aber der Vatikan hat sie wieder einkassiert. Die ist bis heute nicht gültig, oder weißt du von Lima-Feiern, die mit römischer Beteiligung stattgefunden haben?

Gibts überhaupt irgendwo Lima-Feiern, außer alle zwei Jahre beim Kirchentag? MIr scheint, dass da allgemein wenig Interesse besteht.

Zitat

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Auch wen die kath. Kirche nicht Vollmitglied ökumenischen Rat der Kirchen ist,

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Ganz genau, nicht mal das. Das zahlenmäßig stärkste christliche Bekenntnis weltweit hält eine Vollmitgliedschaft im ÖRK nicht für erforderlich. Was soll das den anderen sagen? "Wir brauchen euch nicht"?

Zitat

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Diese Diskussionen sind zugegebenermaßen langwierig und mühsam, auch nicht unbedingt plakativ öffentlichkeitswirksam. Aber m. E. die einzige Möglichkeit sich gegenseitig verstehen zu lernen und Brücken zu bauen.

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Vielleicht hast du damit recht. Aber die Langwierigkeit ist ein großes Problem, an dem es scheitern kann. Da wird jahrelang getagt und beraten, und am Ende steht ein Stück Papier, das ein normaler Gläubiger ohne Theologiestudium nicht verstehen kann und das für die Mitgliedskirchen in keiner Weise bindend ist. "Wozu das Ganze?", fragt sich der normale Christ.

Wenn es eine Öffentlichkeitsarbeit gäbe, die diese Konvergenzerklärungen unters Volk bringt, den Leuten erklärt, was da drin steht und was man damit anfangen kann, dann könnte das tatsächlich Auswirkungen haben, und dann würde der ÖRK auch wahrgenommen. Aber so ist es leider nur PDF auf irgendwelchen Servern.

Zitat

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Trampelpfade haben nur leder den Nachteil, dass sie nicht für ale gangbar sind und gerne auch mal im Nichts enden....und besonders fundiert sind sie auch selten

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Tja, leider. Es ist nur so: Die Leute, die sich aufmachen, um Trampelpfade zu finden, tun das, weil sie unzufrieden sind und sich alleingelassen fühlen. Die suchen keinen für alle gangbaren Weg mehr, das haben sie aufgegeben. Die suchen nur noch für sich. Und auf "fundiert" legen sie auch keinen besonderen Wert mehr.

Und wenn man denen dann kommt mit "ihr verlasst den ökumenischen Weg, ihr macht Schwierigkeiten", dann ist der Ofen wahrscheinlich restlos aus.

Die Geduld der Leute ist am Ende, und ich glaube, die Kirchen täten gut daran, das zu erkennen.

Gruß,
Jan