#1

Andachten zur ersten Woche in der Passionszeit 2014

in Andachten 05.03.2014 21:05
von Tarantoga • 413 Beiträge

Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich. Mt. 5,3

Wir erleben es oft anders:
Klug und Clever muß man sein, um es zu etwas zu bringen.
Wer geistlich arm ist, ist schnell der Dumme.
Wir merken, daß wir uns diesem weltlichen Denken nicht entziehen können.
Wie oft bewundern wir Menschen, die clever ihren Weg gehen und Erfolg haben.
Wie oft beschleicht uns Neid.
Aber auch wie oft sehen wir herab auf andere.
Auch wir bewerten geistliche Armut oft als Defizit, und übersehen, daß Christus gerade den geistlich Armen das Himmelreich versprochen hat.

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#2

6. März 2014

in Andachten 08.03.2014 00:21
von Tarantoga • 413 Beiträge

Und sie kamen nach Kapernaum. Und als er daheim war, fragte er sie: „Was habt ihr auf dem Weg verhandelt?“ Sie aber schwiegen; denn sie hatten auf dem Weg miteinander verhandelt, wer der Größte sei.
Mk. 9,33.34


Wer ist der Größte?
Wer ist der Wichtigste?
Wer ist der Beliebteste?
Ohne wen geht es nicht?
Fragen der Jünger, die mitunter auch unsere Fragen sind.
Wir möchten doch auch unentbehrlich und wichtig sein, für andere, und auch für Gott.
Wie oft ist dieses „der Größte sein wollen“ der innerste Antrieb für unser Tun?
Von Jesus darauf angesprochen, ist das Schweigen der Jünger wohl die ehrlichste Antwort.
In dem Schweigen liegt die Ahnung, daß Jesus Christus einen anderen Maßstab hat.
In dem Schweigen liegt auch die Ahnung, nicht „der Größte“ zu sein.

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#3

7. März 2014

in Andachten 08.03.2014 00:23
von Tarantoga • 413 Beiträge

Und er setzte sich und rief die Zwölf und sprach zu ihnen: „Wenn jemand will der Erste sein, der soll der Letzte sein von allen und aller Diener.“
Mk. 9,35


Jesus kehrt die Regeln nicht einfach nur um, auch wenn es auf den ersten Blick so wirkt.
Wer der Erste sein will, der sieht alle anderen als Konkurrenz, als Gegner, gegen die er sich durchsetzten muß.
Wer der Erste sein will, sieht nur sich und die eigenen Ziele.
Jesus will nicht Konkurrenz untereinander, sondern ein Miteinander und Füreinander.
Wer Diener ist, sieht von sich ab auf andere hin.
Wer Diener ist, begreift das Miteinander als Bereicherung.
Für unsere Gemeinden, und für das Miteinander der Gemeinden wäre ein Denken weg von der Konkurrenz hin zu einem Füreinander ein christusgemäßer Weg in die Zukunft.

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#4

8. März 2014

in Andachten 08.03.2014 00:25
von Tarantoga • 413 Beiträge

Und er nahm ein Kind, stellte es mitten unter sie und herzte es und sprach zu ihnen: „Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.
Mk. 9,36.37


Ein Kind, abhängig in allem, was es braucht, angewiesen auf Hilfe und Versorgung durch die Familie.
Ein Kind, offen, lernfähig und mit unkonventioneller Phantasie.
Ein Kind – nicht den „Größten“ und „Wichtigsten“ – aufnehmen in Gottes Namen, das erwartet Jesus von uns.
Ein Kind aufnehmen, nicht nur in unser Haus, sondern auch in unser Herz, unser Denken und Fühlen, unser Planen und Politisieren.


zuletzt bearbeitet 08.03.2014 00:26 | nach oben springen


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