#1

Schmerzhafte Weihnachtrede Papst Franz

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 25.12.2014 11:38
von Fritz7 • 687 Beiträge

http://www.domradio.de/themen/papst-fran...iskus-die-kurie

Pfarrer) sind wie Flugzeuge ...
"Schlagzeilen machen sie nur wenn sie abstürzen"

...
Hoffentlich geht das für ihn gut ...
Fritz


"Pro Multi - Er lädt Alle ein!" (zu Brot & Kelch) Mt 26,28 parr

Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Stanisław Jerzy Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts! (Bischof Jacques Gailot, Diözese Partenia)
Jesus ist nicht gekommen, die Menschen frommer zu machen, sondern die Frommen menschlicher! (Paul M. Zulehner)
Altes Brot ist nicht hart, gar kein Brot - das ist hart!
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#2

RE: Schmerzhafte Weihnachtrede Papst Franz

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 25.12.2014 12:02
von Tarantoga • 413 Beiträge

Hallo Fritz,

danke für den Link.
Es ist interessant, diese Papstrede zu lesen.
Endlich hat die röm.-kath. Kirche mal einen wirklich guten Papst!

obwohl,
vieles von dem, was er sagt, gilt auch für andere Kirchen.

Fritz, warum hast du eigentlich gerade diesen einen Satz zitiert? Mir wären da einige andere Sätze wichtiger.

Gruß
Tarantoga

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#3

RE: Schmerzhafte Weihnachtrede Papst Franz

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 25.12.2014 12:56
von Fritz7 • 687 Beiträge

eben weil vieles in (allen?/) anderen Kirchen vorkommt.
Mir waren auch fast alle anderen Sätze (die beschriebenen Krankheiten "spiritiuelles Alzheimer") wichtiger ... und die versteinerten Gesichtszüge der so weihnachtllich analytisch Beschenkten ...
Evt. war es wirklich ein richtiger, wichtiger Text am unpassenden Ort??? oder ein unaufschiebbarer?
Unter dem Aspekt der Fürsorgepflicht (und Pastoral?) für Mitarbeiter auch evt. problematisch bis daneben.
Ich möchte niemals vom Boss vor laufenden TV-Kameras und Mikrophonen so kollektiv plattgemacht werden. ... und als Chef nie so abgleiten und damit meine Schwäche publik machen.

Und weil mich die Sorge benagt, dass gerade wirklich GUTE Bischöfe gefährdet sein könnten ... sobald sie öffentlich in Systemfehler-Wunden pulen.
und der Ärger, dass gerade die berechtigt skandalisierten Kirchenamtsträger in und über Kirche die Schlagzeilen machen, obwohl gottseidank eher ein Randphänomen. ...na eigentlich tragen sie ja nicht, sondern müssen getragen (oder versteckt) werden zum allgemeinen Schaden ...
... wie ich bei ev.de anmerkte und dafür gerügt wurde : "...irgenwas scheint bei der Selektion schiefzugehen ... " ... oder später ...???

"Schöne" gute Weihnacht noch
Fritz


"Pro Multi - Er lädt Alle ein!" (zu Brot & Kelch) Mt 26,28 parr

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zuletzt bearbeitet 25.12.2014 13:49 | nach oben springen

#4

RE: Schmerzhafte Weihnachtrede Papst Franz

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 25.12.2014 15:13
von Tarantoga • 413 Beiträge

Hallo Fritz,

naaajaaaa, wenn du die Rede liest (oder hörst/siehst) und dabei nur die anderen im Blick hast, denen es der Papst aber gegeben hat, dann wirst du dieser Rede, denk ich, nicht gerecht. Dann bist du, oder wer auch immer, auch nicht besser als die, die kritisiert werden. (Nebenbei, Hochmut ist auch eine Sünde)
Du hast den Threat betitelt "Schmerzhafte Weihnachtsrede", schmerzhaft ist sie aber nur, wenn ich (bzw. du) sie liest als Meinung, die mir (bzw. dir) gesagt wird. Nur wenn ich mich selbst in diesen Punkten wiederfinde, wird es schmezhaft und heilsam. Und das IST recht verstandene Fürsorgepflicht.

aber vielleicht hab ich dich auch falsch verstanden und du meinst es ganz anders.

Grüße
Tarantoga

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#5

RE: Schmerzhafte Weihnachtrede Papst Franz

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 25.12.2014 22:25
von Fritz7 • 687 Beiträge

Nee, Taratoga,
du hast mich wahrscheinlich verstanden.
"Heilsam" in der gegebenen Konstellation bezweifele ich.
Eher aktiviert die Ansprache so institutionelle Gegenwehr (Intrigen etc.) Öffentliche Ehrverletzung führt zu nix, selbst wenn die Vorwürfe in jedem Einzelfall berechtigt wären. Sind sie das?

Der Papst scheint mir in der Kurie sehr vereinsamt ... und am Ende seines Lateins ...
wenn er gerade jetzt zu solchen Mitteln flüchtet.

Das scheint mir agressive Schwäche ...

Wenn der ev.luth. LaBischof sich die Instrumentalisierung von Weihnachtslieder(singen) durch dumpf-rechtspopulistische Pegida-Organisatoren nur "nicht schön" zu finden getraut, scheint mir das ebenso Schwäche, nur defensiv zurückweichende ... Verzicht auf Analyse und Wertung
Wenns nicht so grenzenlos traurig wäre, könnte ich über "Loser" unter sich lästern.
Mir sind da die fremden Flüchtlinge noch am sympatischsten ...
und in diesen Tagen die biblische Familie und ihrer Hirtenfreunde damals am stigmatisierten gesellschaftlichen Rand und anschließend auf der Flucht durch die Wüste ins fremde, ferne Ägypten ...
Fritz


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#6

RE: Schmerzhafte Weihnachtrede Papst Franz

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 26.12.2014 01:07
von Captain Kirk • 152 Beiträge

Der Franz macht das schon richtig. Bei diesem sich selbst beweihräucherndem Haufen ist es das Beste das Fenster aufzumachen und mal kräftig durchzulüften.

Gruß,
CK

P.S.: ich denke mal, dass dieser Papst nicht so einsam ist wie es z.B. Papa Razzi war/ist. Wenn's ihm stinkt macht er eben mal kurz einen Ausflug nach draußen...


____________________________________
To bodly go where no man has gone before

zuletzt bearbeitet 26.12.2014 01:08 | nach oben springen

#7

RE: Schmerzhafte Weihnachtrede Papst Franz

in Ökumene: Fragen, Antworten, Gedanken 27.12.2014 21:11
von Ria • 41 Beiträge

Es macht mich froh, dass der Papst Franziskus nicht nur Friede, Freude und alles in bester Ordnung verkündet. Er macht dadurch auch seine Arbeit angreifbar und deshalb ist es auch gut, nicht nur auf die Beachtung auf die negativen Dinge zu geben.
(Um ehrlich zu sein, war ich jetzt öfters in der katholischen Messe und da sind mir gewisse Abläufe während des Gottesdienstes nicht angenehm. Doch selbst am Heiligen Abend wurde im Fürbittengebet für die Menschen gebetet, die das gleiche Geschlecht bevorzugen.Das war für mich schon ein großer Schritt nach vorn.)
Diese und andere Veränderungen merken vielleicht auch die Menschen in der katholischen Kirche. Und dann dazu diese Rede kurz vor Weihnachten. Da wird so manchen den Papst-Segen am 1. Weihnachtstag anders sehen.

So, nun habe ich doch mehr geschrieben, als ich eigentlich wollte.
Viele Grüße
Ria


Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Václav Havel)
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