#1

die spinnen, die Sachsen

in Glaubensgespräche 14.06.2012 15:28
von Tarantoga • 413 Beiträge

Hallo Ihr,

die Sachsen spinnen,
bisher hab ich immer gern gesagt, daß ich Sachse bin, auch mit der Landeskirche samt Bischof und all dem Volk zwischen Erzgebirge und Leipziger Land, zwischen liberal und erzkonservativ, zwischen Kirchentreuen und Ketzern, hab ich mich gestritten und identifiziert.
Es gab immer Grüppchen, die sich von der Kirche trennten und meinten, sie glaubten alles besser, aber nie sah ich die Gefahr, daß Ansichten so weite Kreise ziehen und so "dickschisch" (dickköpfig, kommunikationsverweigernd) vertreten werden wie jetzt hier http://www.evangelisation.biz/data/file/...saitonsteam.pdf
Ist das "rechte Bekenntnis" nicht in anderen Fragen viel nötiger?

Blöderweise haben die genug Einfluß um wirklich richtig Ärger zu machen.
Andererseits, vielleicht bringt das auch ein Nachdenken mit sich, was Kirche ausmacht.

frustrierte, aber auch neugierige Grüße
Tarantoga


Wer die Kirche vermarkten will, muß die Botschaft vom Kreuz ins Kleingedruckte schreiben.
(Axel Noack)

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#2

RE: die spinnen, die Sachsen

in Glaubensgespräche 14.06.2012 16:04
von azad • 103 Beiträge

Jaja, in jeder Landeskirche gibt es wohl so einen Arbeitskreis von letzten aufrechten Mohikanern mitsamt allen möglichen Satellitenorganisationen, vor allem im Jugendbereich. Bei uns ist es die Evangelische Sammlung im Rheinland. In Finnland haben diese Leute (sog. Paulus-Synodehttp://www.paavalinsynodi.net/) Mitte der 90er Jahre sogar mal den damaligen Erzbischof John Vikström vor ein Kirchenzuchtgericht gezerrt, weil er für Homosexuelle die Freiheit gefordert hatte, ihrer sexuellen Orientierung gemäß miteinander zu leben. Aber der Kerl war ja noch in schlechter Erinnerung, weil er keine zehn Jahre zuvor die Frauenordination eingeführt hatte.


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#3

RE: die spinnen, die Sachsen

in Glaubensgespräche 15.06.2012 14:44
von Tarantoga • 413 Beiträge

Hallo Azad,

ich könnte ja drüber lachen, wenn es nicht so ernst wäre.

Die Befürchtungen einer Spaltung der Landeskirche sind nicht aus der Luft gegriffen.
Selbst wenn einzelne Personen in der Kirchenleitung "ausgetauscht" würden, bliebe das Problem bestehen, nichts würde das ändern.
Salopp gesagt geht es um Gesetz und Evangelium, um Recht und Gnade, um Gottes Wort in der Bibel und in der Geschichte der Welt, es geht um den Glauben aus der Tradition und in der Veränderlichkeit der Zeit.
Dieses Evangelisationsteam und diese sächsische Bekenntnis-Initiative (http://www.bekenntnisinitiative.de/index.php/de/ )nimmt sehr stark inquisitatorische Züge an. Es sind nicht nur einzelne Personen, sondern ganze Gemeinden und Gruppen, die sich da zusammenschließen. Und sie gehen gegen Christen vor.
Bei solchen Auseinandersetzungen gewinnen im Allgemeinen die Hardliner, nicht die Liberalen.

Gruß
Tarantoga


Wer die Kirche vermarkten will, muß die Botschaft vom Kreuz ins Kleingedruckte schreiben.
(Axel Noack)

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#4

RE: die spinnen, die Sachsen

in Glaubensgespräche 15.06.2012 20:24
von Fritz7 • 687 Beiträge

ach ja ...
Ein heftiger Streit zur RECHTEN Zeit ... schafft (Gewissheit und Bequemlichkeit). Nu ists reichlich spät ...
Den Liberalen ist das ewige Beschwichtigen und Zurückweichen vorzuwerfen, auch jetzt noch das Beklagen und damit in gewisser Hinsicht Anerkennung der BOSHAFTEN Demagogen und Erpresser am rechten Rand.
Ob das wohl bei Linken und Progressiven genau so wäre?
Und es stellt sich die Frage, was das eigentliche bestehenbleibende Problem ist, die Spaltungsnötigung oder die dienstrechtliche, aus der Fürsorgepflicht der Arbeitgeberin und aus BINDENDEN Vorgaben der EKD Regelung bei homophilen PfarrerInnen. Als ob Kirche keine gravierenderen Baustellen hätte.
Mir scheint da subversiv viel Klüngel und noch mehr Unsicherung des eigenen Standorts der sog. Liberalen mitzuwirken ...

Es ist ja unbestritten, dass Christen am besten zusammenbleiben sollten, aber wenn doch einige gar NICHT wollen, die Gemeinschaft stattdessen nach Kräften zu schaden suchen, dann sollte man sie lassen ... IMHO werden sie ohne Kirche sehr bald die Nachteile erkennen und mehrheitlich zurückkehren, dann aber viel weniger durchsetzungsstark.

Mir scheinen jetzt auch Versäumnisse der Vergangenheit mit schuld ... an der verkorksten Lage. Die Kirchenleitung kann gar nicht anders, als beim Kurs zu bleiben ... Und wenns ganze Kirchengemeinden incl. Hauptamtlichen wären, dann ist doch (auch) nach der Treuepflicht zu fragen. KEINE Instution kann sich dauerhaft so auf der Nase rumtanzen lassen ...

Fritz


Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Stanisław Jerzy Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts! (Bischof Jacques Gailot, Diözese Partenia)
Jesus ist nicht gekommen, die Menschen frommer zu machen, sondern die Frommen menschlicher! (Paul M. Zulehner)
Altes Brot ist nicht hart, gar kein Brot - das ist hart!

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#5

RE: die spinnen, die Sachsen

in Glaubensgespräche 16.06.2012 11:05
von Tarantoga • 413 Beiträge

Hallo Fritz,

neee, das ist nicht fair, den Liberalen in der Kirche vorzuwerfen, daß sie liberal sind.
Und es war nicht abzusehen, daß die Situation so eskaliert.
Die Antwort des Bischofs finde ich gut und richtig, auch die dienstrechtlichen Konsequenzen, (die du ja für "viel früher" angemahnt hast) sind angemessen.
Im übrigen habe ich es hier in Sachsen nie erlebt, daß Gruppen oder Gemeinden, die sich von Kirche verabschiedet haben und ihre eigene Kirche gründeten, in großen Umfang wieder zur Kirche zurückgekehrt wären. Da läßt sich eben auch nicht sagen: sollnse doch versuchen, kommen ja sowieso wieder. - das stimmt eben nicht.
Treuepflicht läßt sich nicht anmahnen oder erzwingen von dem, gegenüber dem die Treuepflicht besteht. Insofern ist die Kirche als Institution hier machtlos - und das ist ja eigentlich auch gut so.
Und was die Fürsorgepflicht betrifft - es ist schon schizophren eine Institution abzuerkennen und gleichzeitig von dieser Institution versorgt werden zu wollen, findest du nicht auch?

Gruß
Tarantoga


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#6

RE: die spinnen, die Sachsen -WIDERSPRUCH! WIDERSPRUCH

in Glaubensgespräche 16.06.2012 11:58
von Fritz7 • 687 Beiträge

Hallo Tarantoga, zugegeben, ich bin KEIN Sachse und kenne die inneren Mechaniken viel zu wenig. Ich schreibe von meinen westlichen Kirchenerfahrungen (etwas besserwessi ???)

Zitat von Tarantoga
neee, das ist nicht fair, den Liberalen in der Kirche vorzuwerfen, daß sie liberal sind.
Und es war nicht abzusehen, daß die Situation so eskaliert.


DOCH! Ich weiß, dass es eine Zumutung ist - aber nicht unfair! Und es geht doch gar nicht allein um die aktuelle Situation. Man hat durch permanentes Zurückweichen in strittigen Fragen gegenüber den Reaktionären doch denen erst vermittelt, dass sie mächtig sind, alles in Kirche zu sabottieren.
Auch die "Wehrhaftigkeit" gegenüber Undemokraten ist eine Zumutung für Demokraten und Demokratie. Aber ohne sie bleibt bald nix mehr vom Demokratischen.
Genau so wenig könnte von ev. Freiheit und Liberalität und zeitgemäßer Theologie nachbleiben, wenn man nicht profilbewusst und stark den Fundis/Evangelikalen/Pietisten gegenübertritt, wenn diese Kirche zu nötigen wünschen ...
WARUM konnte ev. Kirchen ihren Konservativen und deren Laien-Anhang so wenig von ihren theologisch begründbaren freiheitlichen Überzeugungen vermitteln, so wenig auch von Historisch-kritischer Bibelkenntnis? DA sehe ich die Defizite. Die Mitläufer sind wehrlos gegenüber den Demagogen OHNE theologisches Rüstzeug. Darum wurden sie von den liberalen betrogen, die es versäumt haben, für ihre Überzeugungen auch in Reihen der Fundis zu werben und wenn nötig zu kämpfen.


Zitat von Tarantoga
Die Antwort des Bischofs finde ich gut und richtig

Ich kenn die Antwort von Bohl nicht, aber ich traue ihm nicht in Kenntnis seiner Biografie und bisherigen Rumlavierereien ... DAS ist KEIN Luther!

Zitat von Tarantoga
Im übrigen habe ich es hier in Sachsen nie erlebt, daß Gruppen oder Gemeinden, die sich von Kirche verabschiedet haben und ihre eigene Kirche gründeten, in großen Umfang wieder zur Kirche zurückgekehrt wären.

Du kennst sie viel besser als ich, ich kann da nicht mit guten Argumenten gegenhalten. Aber ich dachte, die Situation wäre singulär in letzter Zeit? Von wo her kann man da Parallen ziehen?

Zitat von Tarantoga
Treuepflicht läßt sich nicht anmahnen oder erzwingen von dem, gegenüber dem die Treuepflicht besteht.

Ich meine die arbeitsrechtliche Treuepflicht, die Arbeitgeberin selbstverständlich nicht nur anmahnen kann sondern auch im Falle des Rechtsbruchs auch fristlose materielle Konsequenzen durchsetzen kann. Arbeitsrecht gilt auch in Kirche, selbst wenn diese gut beraten ist, mit den Keulen sparsam und bedacht umzugehen. Machtlos ist sie sicher NICHT!.

Zitat von Tarantoga
Und was die Fürsorgepflicht betrifft - es ist schon schizophren eine Institution abzuerkennen und gleichzeitig von dieser Institution versorgt werden zu wollen, findest du nicht auch?

Ich meine die arbeitgeberische Fürsorgepflicht gegenüber homophil verpartnerten und in Pfarrhaus residieren wollenden Pfarrern/-Innen. Ich kann bisher NICHT erkennen, wo diese die Institution aberkannt hätten. ...
Ich erinnere mich aber sehr wohl noch an die Stellungnahme von "Deliberabundus" zu der amtlichen Strafversetzung eines geschiedenen Pfarrers (Pfarrer Fritz aus der Dresdner Frauenkirche) trotz guter und anerkannter Pfarrarbeit. "Wir achten die Ehe eben sehr hoch ..." Als ob das ein schlüssiges Argument wäre ...
Kirchen beider Konsessionen haben immense Probleme im Umgang mit Sexualmoral ... und damit mit vielen Menschen überhaupt ... Da herrscht deutlicher Nachholbedarf in der Aufarbeitung eigener Positionen. Die aktuelle Posse ist nur ein vergleichsweise bedeutungsloser Nebenschauplatz. Ca. 2% Homophile kippen nicht Kirche, haben aber gleichen Anspruch auf Seelsorge und Würde.

MfG
Fritz


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#7

RE: die spinnen, die Sachsen -WIDERSPRUCH! WIDERSPRUCH

in Glaubensgespräche 16.06.2012 14:48
von Tarantoga • 413 Beiträge

Hallo Fritz,

es IST unfair! Wenn die liberalen Christen genauso stur beharrten und durchsetzten, daß nur ihre Sicht und ihr Weg zu glauben das einzig richtige und biblische ist, wären sie denn dann anders als die Konservativen, die da jetzt Stimmung machen? Du hättest doch zuerst von Machtmißbrauch geredet, wenn irgendetwas gegen diese Konservativen Kreise unternommen worden wäre. Garantiert hättest du gesagt, Kirche müsse das aushalten.

Und nun kommen Vorwürfe im Rundumschlag gegen Pfarrer und andere kirchliche Angestellte im Verkündigungsdienst.
Die Pfarrer samt Katecheten und Kantoren früherer Jahre haben gute Arbeit geleistet, jedenfalls im Allgemeinen. (Keiner der "Alten" ist/war so selbstbezogen und selbstdarstellerisch, wie ich jetzt viele junge Pfarrer erlebe; sie hatten ihre Macken und ihre Eigenheiten, aber sie dienten den ihnen anbefohlenen Gemeinden) Die Arbeitsbedingungen waren sehr viel härter als heute, und die "Alten" haben ihre Gemeinden gekannt, gerade auch in den Anfechtungen der atheistischen Umwelt im Glauben gestärkt und zum Bekenntnis ermutigt. Und das war sehr viel und schwer genug. Ich weiß nicht, ob du dich an die Atheisten auf ev.de erinnerst, aber diese und ihre Argumente waren wie Halbstarke im Vergleich zu dem, womit Kinder, Jugendliche und Erwachsene damals konfrontiert wurden. Bist du Onkel Tom mit Argumenten der historisch-kritischen Methode beigekommen? Bildung und eine differenzierte Deutung der biblischen Worte ist das Eine, aber gerade die Konservativen haben ja solchen Zulauf, weil sie Gott und die Welt einfach, klar, deutlich und mit Autorität erklären; da gibt es richtig und falsch und nichts dazwischen (das gilt übrigens auch für Vereine und Parteien mit entsprechendem Strickmuster)

Die Antwort von Bohl kannst du hier nachlesen http://www.evlks.de/aktuelles/nachrichten/19378.html
Lutz Scheufler ist inzwischen vom Dienst suspendiert worden, nun sag nicht, da würde Kirche die Zähne fletschen nur weil sie konsequent ist.

Was die Treuepflicht angeht: sie kann nicht nur von einer Seite erwartet werden (wie du sie ganz selbstverständlich von der Kirtche erwartest); Treue und auch Treuepflicht beruht immer auf Gegenseitigkeit, so, wie die Kirche zu Treue verpflichtet ist, sind auch die Angestellten zu Treue verpflichtet (Treue auch als innere Verbundenheit und Loyalität).

Mit deinem letzten Absatz widersprichst du dem, was du zu Beginn deines Postings gefordert hast.

So, das ist jetzt erstmal lang genug.
sicher hab ich jetzt auch irgendwas übersehen, naja

viele Grüße
Tarantoga


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(Axel Noack)

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#8

RE: die spinnen, die Sachsen -WIDERSPRUCH! WIDERSPRUCH

in Glaubensgespräche 19.06.2012 00:50
von A. Clarenbach • 348 Beiträge

Zitat Fritz WARUM konnte ev. Kirchen ihren Konservativen und deren Laien-Anhang so wenig von ihren theologisch begründbaren freiheitlichen Überzeugungen vermitteln, so wenig auch von Historisch-kritischer Bibelkenntnis? DA sehe ich die Defizite. Die Mitläufer sind wehrlos gegenüber den Demagogen OHNE theologisches Rüstzeug. Darum wurden sie von den liberalen betrogen, die es versäumt haben, für ihre Überzeugungen auch in Reihen der Fundis zu werben und wenn nötig zu kämpfen. Zitatende

Meine Erfahrung - wenigstens im www - ist, dass die "Fundis" seien sie nun katholisch oder evangelikal oder schlicht evangelisch sich durch nichts überzeugen lassen, wenn es um das Thema Sündhaftigkeit der Homosexualität und auch noch einige andere Themen geht. Da wird einem immer wieder Leviticus und die anderen Bibelstellen vor den Latz geknallt und die Diskussion dreht sich nur im Kreis. Man kann es versuchen, aber es führt letztendlich zu nichts. Diese Überzeugungen scheinen zu tief verwurzelt zu sein und haben die offenbar wichtige Funktion, ihre Überzeugungsträger emporzuheben über den "Mob" der sogenannten Taufscheinchristen, die selbstverständlich alle dem viel zitierten Zeitgeist verfallen sind.

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#9

RE: die spinnen, die Sachsen -WIDERSPRUCH! WIDERSPRUCH

in Glaubensgespräche 26.06.2012 11:05
von Fritz7 • 687 Beiträge

Zitat von Tarantoga
Wenn die liberalen Christen genauso stur beharrten und durchsetzten, daß nur ihre Sicht und ihr Weg zu glauben das einzig richtige und biblische ist, wären sie denn dann anders als die Konservativen, die da jetzt Stimmung machen? Du hättest doch zuerst von Machtmißbrauch geredet, wenn irgendetwas gegen diese Konservativen Kreise unternommen worden wäre. Garantiert hättest du gesagt, Kirche müsse das aushalten.

Du hast mich kreativ interpretiert, für mich "unfair". Für mich unterscheidet sich ständiges Hinterfragen der eigenen Positionen als interektuelle Selbstdisziplin grundsätzlich vom Einsetzen des Für-Richtig-Gehaltenes bis zum stichhaltigen Widerlegen gegenüber elitär daherkommender Minderheiten, die gar nicht erst versuchen, mit der Mehrheit im Gespräch zu bleiben, sich an mehrheitlich beschlossenen Ordnungen zu halten. Es geht auch nicht um fundamentalistisch, konservativ, traditionell oder "liberal", sondern um Disziplinierung vorsätzlich zerstörischer Nischen-Cliquen.
Soweit ich mich erinnere, habe ich mich nie für Saboteure, gleich welcher Richtung eingesetzt, auch nicht innerkirchlich. Dazu lasse ich mich auch nicht in die "liberale" Ecke sprerren und damit mir ein robustes Entgegentreten gegen zerstörerische, unterwandernde Kräfte verbieten.
Toleranz in Glaubens- und Weltanschauungsdingen ist da gar nicht betroffen. Wenn sie nicht mit Landeskirche gehen wollen, bleiben sie doch respektable religiöse Gruppierung. Aber Kirche gleichzeitig spalten zu wollen und Sonderrechte beanspruchen ,ihre Resourcen überproportal (ausbeutend) nutzen und der Kirchenleitung Richtlinienkompetenz absprechen, das ist für mich unethisch und da wehre ich mich ...

Beim aktuellen Streit der sächsischen Bergregion gegen die Landeskirche (Markersbach, Evangelisationsteam, Bekenntnisbewegung, Gemeinschaftsbewegung um Prof. Berthold, etc ...) gehts imho an keiner Stelle um Entschiedenheit in Glaubenssachen, sondern Verhinderung einer Einzelentscheidung im EKD-normierten neuem Pfarrerdienstrecht: Wohnen in homosexueller Partnerschaft im ev. Pfarrhaus. Es geht imho NICHT um Vereinbarbarkeit von ChristSein und bekannter Homosexualität, auch nicht um Vereinbarkeit von Homosexuellem Leben mit ordiniertem Pfarramt. Das ist alles schon Vorfeld und abgehakt: Wenns keine homosexuellen Christen oder Pfarrer geben könnte, müßte man nicht über Wohnrechte und Auflagen dafür entscheiden. Zudem gehe ich ziemlich fest davon aus, dass sich im Erzgebirge kaum ein strittiger Fall in PRAXIS für die neue Verwaltungsentscheidung finden würde ... ich unterstelle mal - mangels eingeübter Toleranz. Prof. Berthold bezifferte die ins Haus stehenden Kirchenaustritte, soweit ihm bekannt, mit 55. Motive im Einzelnen unbekannt ... So ab und zu verlassen Evangelen auch ihre Landeskirche, weil der Papst irgendetwas verbockt haben soll ... Wenn Überzeugung nicht möglich ist, dann ist imho auch Gegenlassen eine Folge des Respekts voreinander. Ich käme damit deutlich eher klar als im dauernden Weichspülen, verwässern, vermeiden von erwarteten Streitpunkten.
Und es geht sicher nicht oder nicht hauptsächlich um eine Lehr- oder Bekenntnisfrage, als ob militante Fundis bisher sich auch nur einen Deut um Lehre und Bekenntnis evangelischer Landeskirche in Mehrheit geschert hätten ... Im Gegenteil eher ...

Ich unterstelle, dass Landeskirche die militanten Fundis schon vor langer Zeit, etwa seit 200 - 150 Jahren verloren hat, dass sie schon lange nicht mehr solidarisch sind, nicht mehr zuhören, nicht mehr Argumente aufnehmen, nicht die Angebote theologische Wissenschaft ... und auch nicht landeskirchliche Organisationsformen (Mehrheitsentscheidungen). JETZT von EINHEIT und Einmütigkeit zu lamentieren scheint mir mindest so unglaubwürdig, wie wenn Katholiken (organisatorische) EINHEIT aller Christen unter katholischen Oberdach herbeiträumen.


Zitat von Tarantoga
Und nun kommen Vorwürfe im Rundumschlag gegen Pfarrer

Dazu komme ich später ... Ich setze als bekannt vorraus, dass es meinerseits NIE unfairen Rundumschlag gegen die ganze Pfarrerschaft gab, aber auch keine voreilenden Heiligsprechungen oder Immunitätserklärungen gegen kritische Beobachtung.

Fritz


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#10

RE: die spinnen, die Sachsen -WIDERSPRUCH! WIDERSPRUCH

in Glaubensgespräche 27.06.2012 00:17
von A. Clarenbach • 348 Beiträge

Zum aktuellen Stand:

http://www.evangelisation.biz/data/file/idea%20aktuell.pdf

Fritz, Du schreibst:


[quote="Fritz7"|p2722]

Es geht imho NICHT um Vereinbarbarkeit von ChristSein und bekannter Homosexualität, auch nicht um Vereinbarkeit von Homosexuellem Leben mit ordiniertem Pfarramt. Das ist alles schon Vorfeld und abgehakt: Wenns keine homosexuellen Christen oder Pfarrer geben könnte, müßte man nicht über Wohnrechte und Auflagen dafür entscheiden.

Ob das alles schon abgehakt ist, bei denen, die praktizierte Homosexualität für Sünde halten? Ich glaube das nicht. Diese Überzeugung ist doch letztendlich die Grundlage dafür, dass nun abgelehnt wird, dass verpartnerte Pfarrer/Pfarrerinnen ins Pfarrhaus ziehen können.

Lutz Scheufler schreibt auf der Seite von evangelisations.biz ganz klar im Kontext von Homosexualität: "Wer bewusst in einer Sünde verharrt, passt nicht in das Reich Gottes." Und drum bin ich ganz froh, dass er zurzeit nicht im Namen der Landeskirche auf Jugendliche losgelassen wird.

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#11

RE: die spinnen, die Sachsen -WIDERSPRUCH! WIDERSPRUCH

in Glaubensgespräche 27.06.2012 03:26
von Fritz7 • 687 Beiträge

Zitat von A. Clarenbach
Ob das alles schon abgehakt ist, bei denen, die praktizierte Homosexualität für Sünde halten? Ich glaube das nicht. Diese Überzeugung ist doch letztendlich die Grundlage dafür, dass nun abgelehnt wird, dass verpartnerte Pfarrer/Pfarrerinnen ins Pfarrhaus ziehen können.

Nun, dass die Fundis da ihr Lieblingsfass gegen ihnen zu "liberal" und gottlos daherkommende Landeskirchen aufmachen, ist ja von mir unbestritten. Im aktuell angegriffenen PfarrerDienstGesetz.EKD §39 samt Begründung im Anhang http://www.ekd.de/download/pfarrdienstgesetz.pdf, das ins Kirchenrecht der jeweiligen Landeskirchen zu übernehmen ist, geht es imho nicht mehr um das ob, der Vereinbarkeit, sondern nur um Konsequenzen für die Dienstwohnung.
Zudem sollte das verfassungsgrundrechtliche Diskriminierungsverbot nach § 3 Abs3 GG http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_3.html trotz aller Ausnahmen für Tendenzunternehmen auch innerkirchlich Wirkung haben. Staat wird gegen Benachteiligung aus sexueller Orientierung schützen müssen, letztlich auch gegenüber Kirchen. Das neue PfarrDienstgesetz nimmt das imho auch auf ...

Zitat von A. Clarenbach
Lutz Scheufler schreibt auf der Seite von evangelisations.biz ganz klar im Kontext von Homosexualität: "Wer bewusst in einer Sünde verharrt, passt nicht in das Reich Gottes." Und drum bin ich ganz froh, dass er zurzeit nicht im Namen der Landeskirche auf Jugendliche losgelassen wird.

Trotzdem wird NIEMAND hier wegen seiner Glaubensüberzeugung, sondern wegen Illoyalität gegenüber der Landeskirchenleitung, Verstoß gegen dienstrechtliche Treuepflichten suspendiert. Vermutlich genauso, wenn nicht in der Jugendarbeit tätig. Der Unfug mit herbeigezerrtem "Bekenntnisfall" zieht ja gar nicht ...

Machen wir uns nix vor, es sind eine ganze Menge mehr Kirchendiener und Kirchenangehörige, die innerlich längst auf unerreichbarer Distanz sind, aber eben ganz bewusst NICHT öffentlich die Gefolgschaft aufkündigen, um nicht ihre Alimentation und andere Mitgliedrechte und Einflussmöglichkeiten zu gefährden. Für mich sind deren Rumlawieren und das bereitwillige Hinterscheunentor-Konstruieren der Landeskirchenleitung viel unangenehmer als die Konsequenz des künftig verschiedene Wege gehen.
Auch wenn Landeskirche nun nicht mehr für den Superevangelisten Scheuffler verantwortlich zeichnet, wird doch sein Einfluss auf seine Jungend-Fans nicht geringer, eher doch im Gegentum ... Beliebige Verführung nimmt ihren Lauf ..., noch dazu mit dem überheblichen Anspruch besonderer Frömmigkeit.

Fritz


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#12

RE: die spinnen, die Sachsen -WIDERSPRUCH! WIDERSPRUCH

in Glaubensgespräche 27.06.2012 03:47
von Fritz7 • 687 Beiträge

Zitat von A. Clarenbach
dass die "Fundis" seien sie nun katholisch oder evangelikal oder schlicht evangelisch sich durch nichts überzeugen lassen, wenn es um das Thema Sündhaftigkeit der Homosexualität und auch noch einige andere Themen geht.
... Diese Überzeugungen scheinen zu tief verwurzelt zu sein und haben die offenbar wichtige Funktion, ihre Überzeugungsträger emporzuheben über den "Mob" der sogenannten Taufscheinchristen, die selbstverständlich alle dem viel zitierten Zeitgeist verfallen sind.

Zustimmung einerseits: Fundis scheinen elitär, einzig im Zugriff auf ewige Wahrheit, argumentationsresistent, biblizistisch, theologie/wissenschaftsfeindlich, demokratiefeindlich, autoritätsgläubig etc ... Kurz, sie haben etwas mit den Ohren ... und dem dazwischen ebenso ... Sie sind der Faszination der (zu) einfachen Botschaften und der Hörigkeit gegenüber scharfmacherischen Leitern verfallen, viel bequemer als selbst denken und verantworten ...
WENN das nun alles wäre, dann wären sie längst aus der Einheit von Landeskirche rausgefallen, anderenfalls muss man hoffen, doch einen Weg zu finden, sie aus den Klauen polemisierender Propagandisten mit Gottesanstrich zu lösen. Er kann imho nicht soo liberal sein auf langzeitige umschmeichelnde Überzeugung setzend - sondern wohl auch die Lehrautorität der nicht fundamentalistischen Ordinierten setzen. Klar, löst das sofort die Gefahr in Gang, dass solche Ordinierte verdächtigt werden, nicht christuszentriert und stattdessen ungläubig zu sein ... manchmal in politisierende Für-Gebetsform verpackt, Gott bittend, die Pfarrer doch zum Glauben zu führen ... Dass viele Pfarrer nicht in diese Falle geraten wollen und deswegen vielleicht voreilig aufgeben gegen die Macht der Superfrommen, scheint mir verständlich, aber kaum zu rechtfertigen.
Christen bleiben dauerhaft auf die Hoffnung auf die Macht göttlichen Wortes in fachgerechter Auslegung verwiesen. Da kommt niemand bequem raus ...

Fritz


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#13

missliches Konfliktmanagement der Kirchenleitung

in Glaubensgespräche 27.06.2012 04:06
von Fritz7 • 687 Beiträge

In Zusammenhang mit Umgang mit sächsisch innerkirchlichen Fundis sei nochmal an die Selbstverbrennung von Pfarrer Rolf Günter 1978 erinnert, der sich Aleingelassen fühlte in Kirchengemeinde und Landeskirche gegenüber militänten Fundis ... Die dienstlichen Verschwiegenheitspflichten können auch einsam machen, wenn kirchliche Arbeitgeberin sich vor ihren Fürsorgepflichten drückt, gerade auch, wenn sie gegenüber Fundis den Rücken gerade zu machen hätte.

http://www.dr-kaebisch.de/verbrenn.htm

Zitat
1. Pfarrer Rolf Günther, der eine lebensnahe und weltoffene Gemeindearbeit leistete, stand im Widerspruch zu der Frömmigkeit der Volksmission (Charismatiker), die besonders von den beiden Pfarrkollegen Siegfried Gneuß und Helmut Hampel gelebt wurde. Sie praktizierten die so genannten Geistesgaben Gottes wie Krankenheilung durch Handauflegen oder Gebet, Zungenreden, Prophetie, Befreiung von satanischen Mächten durch Exorzismus. Diese Frömmigkeit entsprach nicht Günthers Bibelverständnis: Er hielt sie für sektiererisch. Er setzte sich zur Wehr, sammelte aber keine Gleichgesinnten um sich. Er wollte keine Gemeindespaltung und wandte sich daher an seine Dienstvorgesetzten. Er erhoffte sich von dort Änderung und Hilfe. Das Landeskirchenamt und der Bischof schenkten diesem theologischen Konflikt nicht die nötige Aufmerksamkeit, so dass sich Günther allein gelassen fühlte. Er sah sich selbst als Verfechter des wahren evangelischen Glaubens in seiner Gemeinde, nachdem er vom Kirchenvorstand mehrheitlich als Pfarrer wegen Nichtgedeihlichkeit abgewählt wurde. Die Verzweiflungstat der öffentlichen Selbstverbrennung bereitete er bewusst vor. Damit wollte er ein Zeichen seines standhaften Glaubens setzen. Das Plakat "Wacht endlich auf!" weist auf den bestehenden Frömmigkeitskonflikt hin, der nach seinem Tod in Günthers Sinne gelöst werden sollte. Was damals geschah, kann heute mit dem Wort Mobbing ausgedrückt werden.


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#14

RE: die spinnen, die Sachsen -WIDERSPRUCH! WIDERSPRUCH

in Glaubensgespräche 28.06.2012 00:37
von A. Clarenbach • 348 Beiträge

Zitat
Trotzdem wird NIEMAND hier wegen seiner Glaubensüberzeugung, sondern wegen Illoyalität gegenüber der Landeskirchenleitung, Verstoß gegen dienstrechtliche Treuepflichten suspendiert. Vermutlich genauso, wenn nicht in der Jugendarbeit tätig. Der Unfug mit herbeigezerrtem "Bekenntnisfall" zieht ja gar nicht ...

Machen wir uns nix vor, es sind eine ganze Menge mehr Kirchendiener und Kirchenangehörige, die innerlich längst auf unerreichbarer Distanz sind, aber eben ganz bewusst NICHT öffentlich die Gefolgschaft aufkündigen, um nicht ihre Alimentation und andere Mitgliedrechte und Einflussmöglichkeiten zu gefährden. Für mich sind deren Rumlawieren und das bereitwillige Hinterscheunentor-Konstruieren der Landeskirchenleitung viel unangenehmer als die Konsequenz des künftig verschiedene Wege gehen.
Auch wenn Landeskirche nun nicht mehr für den Superevangelisten Scheuffler verantwortlich zeichnet, wird doch sein Einfluss auf seine Jungend-Fans nicht geringer, eher doch im Gegentum ... Beliebige Verführung nimmt ihren Lauf ..., noch dazu mit dem überheblichen Anspruch besonderer Frömmigkeit.



Das sehe ich alles auch so. Sie brüsten sich im Übrigen ja schon damit, dass ihre Faxe heißlaufen nach dem Motto "Endlich sag'ts mal einer." Ein weiterer Aspekt: dass sie nun nach einer Bekenntnissynode rufen, scheint mir ein besonderer sprachlicher Missgriff. Die Situation ist ja in keinster Weise vergleichar mit der zu Zeiten des Nationalsozialismus.

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#15

Entspannte Lage? Was lernen wir jetzt draus ... oder bis zum nächsten Mal?

in Glaubensgespräche 03.07.2012 09:35
von Fritz7 • 687 Beiträge

Zitat von www.evlks.de
Die Lage in der Landeskirche beginnt sich zu entspannen
DRESDEN - Nach mehreren Gesprächen, die mit den in einem kirchlichen Dienstverhältnis stehenden Unterzeichnern der „Stellungnahme des Evangelisationsteams“ geführt wurden, hat sich die Lage in der sächsischen Landeskirche entspannt.


http://www.evlks.de/aktuelles/nachrichten/19484.html

Alles wieder gut? WAS genau ändert sich nun im Umgang mit militanten Pietisten oder in deren Umgang mit der Landeskirchenleitung? Noch mehr zurückweichen von allem, was möglicherweise die bekannten Konflikte wecken könnte? Sieg der Taktierer?


Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Stanisław Jerzy Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts! (Bischof Jacques Gailot, Diözese Partenia)
Jesus ist nicht gekommen, die Menschen frommer zu machen, sondern die Frommen menschlicher! (Paul M. Zulehner)
Altes Brot ist nicht hart, gar kein Brot - das ist hart!

zuletzt bearbeitet 03.07.2012 09:38 | nach oben springen


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